Rosalie Bertell «Wir müssen Teil von etwas sein, das größer ist als wir selbst, weil unsere Träume häufig größer sind als unsere Lebenszeit. Religion hat eine tiefe Auswirkung auf unser Durchhaltevermögen.» International Institute of Concern for Public Health (IICPH) (Internat. Inst. für Sorge für die Volksgesundheit);
Rosalie Bertell hat mehr als 50 Jahre lang daran gearbeitet, die Auswirkungen radioaktiver Strahlung auf die Bürger/-innen der Welt aufzudecken. Die "antinukleare Nonne" ist eine international anerkannte Expertin im Bereich der Radioaktivität. Ein Doktortitel in Biometrie gab ihr die akademische Grundlage und ihr Glaube die geistige Stärke für ihr Lebenswerk - den Kampf gegen die Verseuchung der Erde. Sie ist Gründerin und Präsidentin des Internationalen Instituts für Sorge für die Volksgesundheit und Chefredakteurin von der Zeitschrift "Internationale Perspektiven der Öffentlichen Gesundheit".
Eine Podiumsdiskussion in Buffalo, wo die Landkreisverwaltung neben Bauernhöfen, die Säuglingsnahrung produzieren, ein Atomkraftwerk bauen wollte, wurde für Rosalie zum Wendepunkt. Als sie sah, dass die einzigen Stühle auf der Bühne für fünf Männer da waren, die sich für das Werk einsetzten, war sie die Erste, die zum Mikrophon marschierte und forderte, dass die fünf Nuklearexperten ihre Sitze aufgeben sollten. Die Männer wurden durch fünf Frauen ersetzt.
Kein Konzern und keine Regierung ist mächtig genug, um Rosalie Bertells Prüfung zu entgehen. Ihre Augen, sagt sie, wurden für die Realität der Macht geöffnet. "Krieg und Geld treiben die Welt um. Wenn man Geld hat, muss man bereit sein, in den Krieg zu ziehen, um es zu beschützen."
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